Mittwoch, 15. Juni 2016

The break down in the Outback!!!

Hallo Leute, heute ist mir etwas unglaubliches passiert! Wie ihr wisst bin ich gerade auf dem weg von Adelaide nach Darwin. Und wer sich mit Australien auskennt, der weiß, wo diese Strecke läuft, genau durch das Outback! Und was glaubt ihr, was passiert, wen man mein Glück hat? Richtig, das Auto verreckt. Also nicht so richtig, aber genug, um einfach mitten auf der Straße auszugehen. Doch beginnen wir von vorne. Gestern abend haben wir wieder an einem kostenlosen campspot geparckt und hatten eine wunderschöne Nacht. Heute Morgen sind wir dan losgefahren. Das Ziel: camping spot: Uluru by sunrise! Das erste Mal seit dem Beginn haben es Julia und ich geschafft, tatsächloch hinter den anderen zu fahren sodass wir tatsächlich ein convoj waren. So fuhren der van, anouk und dann ich hintereinander her. Immer wieder einen kurzen Blick auf den Tacho, ich war nämlich nicht mehr weit von 255 000 km entfernt. Dann habe ich mit dem Auto genau 20 000 Km geschafft und das wollte ich auf gar keinen Fall undokumentiert lassen. 254 960 und mein Auto mavhte mir Sorgen. Es fuhr nicht wirklich smooth. Ich hatte das Gefühl, das es hart arbeiten muss und wenn ich gas gebe es sehr schwer vorangeht. Immer wieder komisches gehoppel, aber Julia meinte dann, das liegt an der Straße. 254 980 und mein Auto, welches ich im Tempomat auf 90 laufen hatte, wurde langsamer und langsamer. Warnblinklicht an und an den Rand fahren.... Der Van und Anouk haben es zum Glück gesehen und sofort angehalten. Julia meinte, ich sole doch versuchen, noch bis vor zu den anderen zu fahren und das Gas einmal richtig durchzudrücken. Also, gesagt getan, und der Versuch ist kläglich gescheitert. Das Auto hat sich nicht bewegt. Ronald ist zum Glück ziemlich gut was Autos angeht und so haben sie ein wenig herumgeschraubt und getestet. Doch, es wollte einfach nicht angehen. Es hat gehustet und gerattelt, also mussten wir abschleppen. Alles was wir hatten war eine Spanngurt. Keine Gute, sondern eine ganz dünne, eher billige. Abgeschleppt wurde ich dann von dem 26 Jahre alten Van, bei welchem wir anfangs alle Angst hatten, wie es dieser wohl durch die Wüste schafft. Wer hätte gedacht, dass ich von diesem irgendwann einmal abgeschleppt werden. Zwischen meinem Auto und dem Van war genau so viel Platz, dass eine Person stehen konnte. Mehr nicht. Wir konnten nicht einmal die Anhängerkupplung des Vans sehen. Das war mir zu riskant. Also musste Roeland fahren. Ich saß einfach nur neben dran und war immer abwechselnd extrem traurig und nervös und gleichzeitig total glücklich. Nervös, weil mein Auto einfach mitten im Outback liegen geblieben ist, nervös, weil ich nicht wusste was das Problem ist und nervös, weil ich nicht wusste wie es jetzt weitergeht. Aber gleichzeitig so Glücklich, diese Gruppe zu haben, sofort Hilfe zu haben und teil dieses rießen unglaublichen Abenteuers zu sein. 10 Kilometer weiter an der Tankstelle angekommen erwartete uns zum Glück ein Mechaniker. In so angelegenen Gegenden gibt es sehr viele Leute die sich mit Autos auskennen und er kannte sich sehr gut mit Holden aus. Er stellte ziemlich schnell fest, dass es meine Benzinpumpe ist. Die armen mussten meinen ganten Benzintank ausbauen um an die Pumpe zu kommen.
Und tatsächlich, die Pumpe ist tot. Es kann sein, das es einfach nur Pech war und die Pumpe eben alt, oder aber, wurde mir gesagt, dass in Northern territory, um zu verhindern, das Leute am Benzin schnüffeln, etwas in den Benzin gemixt wird und der schlecht sein kann für das Auto. Ab jetzt wird nur noch guter Benzin getankt. Da zahle ich lieber ein wenig mehr. Ein Tourbus hat angeboten das Teil bei dem Holden Dealer in Alice Springs abzuholem und dann an die Tankstelle zu bringen. Umsonst. Und der Mechaniker vor Ort baut es eventuell sogar noch ein. Das teil kostet zwischen 100 und 300 Dollar und ich komme hoffentlicb mit einem Blauen Auge davon. Doch das war ein Akt. Das Auto steht jetzt in der Garage der Tankstelle und ich bin im  Van untergekommen. Julia im Auto von Marc und Jessy und innerhalb von 10 Minuten musste ich alles notwendige zusammen packen. Etwas essen, klamotten und sonst nix. Nicht einmal Duschgel, den wie soll ich meine 1 Liter Flasche irgendwo unterbringen. Obdachlos und auf die andren Angewiesen sitzen wir nun hier und ich kann es kaum erwarten mein Baby wieder zurück zu haben. Danke an die Gruppe, die wirklich 10000% für uns da waren und uns mit allem aisgeholfen haben und werden, was immer wir wollten. Das ist das schöne an reisen in einer Gruppe, wir sind eine Familie und ich liebe sie!!

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